Neubau Einfamilienhaus Forstgasse, Gänserndorf

Neubau Einfamilienhaus in Ziegelmassivbauweise

Konzept: DI M. Deubner | Architekt J.Lopez
Planung: P. Vopicka
Bauleitung: –
Leistungen: Architektur
Besonderheiten: –

Ort: Gänserndorf
Bauherr: Privat
Konstruktion: Ziegel-Massivbau
Nutzfläche: 202m²
Budget: –
Jahr: 2016
Projektart: Private Bauten

BAUBESCHREIBUNG

für den Umbau und die Aufstockung eines Einfamilienhauses in der Kat.-Gemeinde Gänsendorf.

Die Beschreibung gliedert sich in:

  1. Objektbeschreibung
  2. Außenanlagen
  • Technische Infrastruktur
  1. Statistik
  1. Objektbeschreibung

ÖRTLICHE SITUATION

Das Grundstück liegt in der Forstgasse 11, einer Quergasse zur Hochwaldstraße in Gänserndorf Süd.

RÄUMLICHES KONZEPT

Der Bebauungsplan schreibt eine offene oder gekuppelte Bebauungsweise, Bauklasse I,II (max. Bebauungshöhe von 5-8m) vor. Der bestehende, unterkellerte Baukörper liegt ca. 6 m  hinter der 3m von der Straße entfernten Baufluchtlinie. Das bestehende Objekt ist ein Bungalow mit Satteldach auf  einem erhöhten Sockel. Der geplante Umbau rechnet mit der vollständigen Erhaltung des Kellers sowie der Außenmauern im Erdgeschoss. Das Satteldach inkl. Decke über dem EG  soll abgetragen, durch eine STB-Decke lt. Statik ersetzt, aufgestockt und mit einem Flachdach abgeschlossen werden. Eine Terrasse  im EG sowie Balkon im OG ergänzen den Baukörper im Südosten bzw. Südwesten. Es werden keine weiteren Zubauten realisiert. Die ursprüngliche Orientierung der Räume bleibt erhalten. Die bestehende Garage bietet Platz für einen PKW und soll ebenfalls ohne neue Zubauten saniert werden. neben der Garage wird eine Abstellfläche für einen weiteren PKW hergestellt.

KONSTRUKTIVES KONZEPT

Der Baukörper ist in Ziegelmassivbauweise geplant. Die Balkonkragplatten werden aus Stahlbeton ausgeführt und sind von der Hülle wärmetechnisch getrennt. Der Ausbau erfolgt teils in Trockenbauweise.

ÖKOLOGISCHE VORGABEN

Die Süd/Ost- bzw. Süd/West-Orientierung der Wohnräume  garantiert die optimale Belichtung und passive Sonnenenergienutzung. Es ist die Errichtung einer thermischen Solaranlage im Flachdachbereich in Kombination mit einem Pelletsheizsystem vorgesehen. 

Folgende Materialien kommen zum Einsatz: 

Fundamentplatte/Bestand :      Stahlbetonplatte

Keller/Bestand:                               Betonschalsteine, verputzt

Böden

Sanitär/Küche:                                Fliesenbelag auf Estrich verlegt

Wohnbereich:                                  Parkettboden geklebt, auf Estrich verlegt, o.ä.

Gangflächen:                                   Parkettboden geklebt, auf Estrich verlegt, o.ä.

Terrassenflächen:                          Pflasterung-Naturstein, o.ä.

Wände:                                              Hochlochziegel, verputzt, weiß gemalt

Decken:                                             STB-Decke, gespachtelt, weiß gemalt

Eingangstüre:                                 Einbruchsichere Türblätter in Stahlzargen

Innentüren:                                      Holz-Leichtbautürblätter in Holzzargen

Nassräume:                                     Böden wie Wände (Zargenoberkante) sind verfliest, weiß gemalt.
Fenster:                                             3-fach Wärmeschutzverglasung, in Alu/Holzrahmen

Außenfassade:                               Vollwärmeschutzfassade 25 cm, verputzt

Vollwärmeschutzfassade 16 cm, Holzschalung

Absturzgeländer:                          Glas mit Nirohandlauf  bzw. Stabgeländer

Küche:                                                alle Anschlüsse für Wasser, Strom und Abläufe sind vorgerichtet

Alle Räume erhalten eine Standard-Elektroinstallation.

  1. AUSSENANLAGEN

Der bestehende Garten inkl. Baumbewuchs soll weitgehend erhalten bleiben..

Straßenseitig ersetzt ein neuer Lattenzaun den bestehenden Zaun.  Der bestehende Zaunverlauf sowie die Zaunhöhe (Sockelhöhe max. 50cm, Gesamthöhe max. 150 cm) bleiben jedoch erhalten. An den seitlichen Grundstücksgrenzen wird kein Zaun ausgeführt, da die benachbarten Grundstücke ebenfalls im Eigentum der Bauwerber sind. An der hinteren Grundstücksgrenze bleibt der bestehende Zaun erhalten.

  • TECHNISCHE INFRASTRUKTUR

Wasserversorgung:                             über das öffentliche Netz der EVN, Bestand

Regenwasser:                                        getrennte Sammelleitung mit Sickerschächten auf Eigengrund, Bestand

Schmutzwasser:                                   Kanalanschluss an das öffentliche Kanalnetz, Bestand

Beheizung:                                              gebäudezentral, Pelletsheizung mit Solarkollektoren (heizungsunterstützend), KG-Radiatoren, EG und OG-Fußbodenheizung.

Es werden 2 neue Rauchfänge errichtet. Ein Rauchfang zum Kamin im Wohnzimmer sowie ein Außenrauchfang an der Nord/West-Fassade

Warmwasserbereitung:                     gebäudezentral, kombiniert mit Raumheizung

Elektrische Energie:                            über das öffentliche Netz der EVN, Bestand

  1. STATISTIK:

GRUNDSTÜCKSFLÄCHE                                                                                 563,00 m2

BEBAUTE FLÄCHE (gesamt)                                                                                           167,81 m2

davon NEBENGEBÄUDE (Bestand)                                                               28,50 m2

UMBAUTER RAUM                                                                                        1.186,89 m3

NUTZFLÄCHE GESAMT                                                                                  201,92 m2

2 PKW-Stellplätze

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